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Paris, Brüssel, Orlando, Nizza und nun die Türkei

Spezial, 16.07.2016

Da wird die Sonnensuche schnell zur Nebensache

Reisen in diesen Zeiten sind nicht einfach. Das Risiko zum Opfer zu werden ist wahrnehmbar deutlich gestiegen und belastet viele Menschen, die jetzt in die Sommerferien starten.

Für Urlauber ist es schwierig noch sichere Destinationen auszumachen, denn Risiken gibt es überall und für viele und das zeichnet sich als Trend ab, sind Reisen in der Heimat gefragter, auch wenn das Wetter, wie in diesem Sommer nicht so mitspielt.

In Europa kann man überall Opfer eines Anschlages werden, allerdings ist das Risiko trotz Brüssel, Paris und Nizza tatsächlich klein. Für die Türkei z.B. sah und sieht dies anders aus, auch wenn die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes nicht wirklich Klartext sprechen. DIe Konflikte - durch die kleinen Putsche von Erdogan angeheizt -, der IS überall im Land etabliert, das eigene Militär als Gegner und der Krieg mit den Kurden sollten auch dem Letzten klar machen, dass dies ein explosiver Cocktail ist und Urlauber hier nichts verloren haben.

Selbst Marokko, Tunesien und Ägypten sind zurzeit sicherer als die Türkei einzustufen, immerhin herrscht hier kein offener Krieg.

Das Problem bei Reisen in "unsichere Staaten"  wie die Türkei ist, dass man im Gegensatz zum eigentlichen Ziel des Urlaubes nicht den Kopf frei bekommt, sondern mit Sorge die Sicherheitslage beobachten muss. An ein entspanntes "Abschalten" ist dabei angesichts der aktuellen Lage nicht zu denken. Auch wenn Reisen in die Türkei momentan häufig zu absoluten Schnäppchenpreisen angeboten werden, sollte man die Finger davon lassen. In diesem Fall ist der niedrige Preis wohl weniger als unschlagbares Schnäppchen, sondern viel mehr als Risikoindikator zu verstehen.

 

 
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