Radarbild

Mit einem Wetterradar lassen sich die horizontale Verteilung von Wassertröpfchen und damit der Niederschlag erkennen. Das Ganze funktioniert so: Eine rotierende Antenne sendet eine elektromagnetische Welle nach oben in die Atmosphäre. Die Welle wird von Wassertröpfchen und Eisteilchen reflektiert und zurück zur Antenne gesendet. Aus der Laufzeit des Empfangssignals lässt sich die Entfernung bestimmen.

 

In Deutschland gibt es mehr als ein Dutzend Wetterradarstandorte. Je weiter ihr Wohnort von einem Radarstandort entfernt ist, desto höher geht der Radarstrahl in die Wolke. Es wird also der Niederschlag in höheren Luftschichten und nicht am Boden registriert. Normalerweise ist dies kein Problem. Schwierig wird die Regenvorhersage jedoch dann, wenn sich in nur wenigen Kilometern Höhe eine trockene Luftschicht befindet, die den Niederschlag beim weiteren Fallen verdunsten lässt und Signale auf dem Bildschirm angezeigt werden, obwohl es am Boden nicht regnet.

 

 

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