Sturm erreichte bis zu 112 km/h

aktuell, 29.05.2000

Über dem Atlantik war 'Ginger' zunächst ein Tiefdruckgebiet wie viele andere. Doch im Laufe des Wochenendes gewann es an Kraft und wurde so zum Orkantief.

Verantwortlich dafür sind vor allem die großen Temperaturunterschiede, die zur Zeit in der Atmosphäre über dem westlichen Mitteleuropa herrschen. Das Zusammentreffen von warmer Luft aus dem Süden und kalter Luft aus dem Norden wirkte wie ein Motor, der die Winde um den Tiefdruckwirbel immer stärker machten.

Solch starke Stürme sind Ende Mai sehr selten, da sich zu diesem Zeitpunkt die allgemeine Wetterlage normalerweise schon in Richtung "Sommer" umstellt.

Zur Zeit wandern mehrere Tiefdruckgebiete hintereinander vom Atlantik auf Europa zu. Ob sich eines davon erneut zu einem Sturmtief auswachsen kann, lässt sich noch nicht sagen.
  Michael Klein
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