Mit Bayern startet am Montag auch das letzte Bundesland in die Sommerferien, in Thüringen beginnt dagegen in der kommenden Woche bereits das neue Schuljahr - ein „reisefreudiges“ Wochenende liegt also vor uns. Und nicht nur der Verkehr könnte uns in den nächsten Tagen Nerven kosten – hinzu kommen noch die bereits gewohnten Launen des Sommers 2024, die an diesem letzten Juliwochenende in eine weitere Runde gehen.

Reisewochenende der nassen Sorte

Eine erste Tiefdruckwelle zieht bereits in der Nacht auf Samstag durch und bringt einigen Landesteilen über einen Zeitraum von sechs Stunden bis zu 50 l/m² Regen.

Da es sich hier zwar um eher langsamen und nur teilweise durch Schauer verstärkten Regen handelt, dürften die zu erwartenden Mengen allerdings nicht wirklich dramatisch werden.

Dennoch ist in den besonders nassen Regionen von Nordhessen bis rein in den Berliner Raum mit Aquaplaning auf den Straßen und einzelnen vollgelaufenen Kellern und Unterführungen zu rechnen.

Dies gilt auch für die zweite „Wasserwelle“, die dann in der Nacht zum Sonntag durchzieht: Immer wieder fällt Regen, betroffen sind auch dann vor allem die Mittelgebirge von Nordhessen über Thüringen, Sachsen-Anhalt bis nach Berlin.

Auch in dieser zweiten Welle kommen in der Spitze erneut Regenmengen von 50 l/m² zusammen – aufsummiert mit der ersten Tiefdruckwelle sind somit Gesamtniederschlagssummen von regional 100 l/m² möglich.

Damit bewegen wir uns zwar noch unter der Hochwasserschwelle, dass hier und da auch mal ein kleiner Bach über die Ufer tritt, kann aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden.