Keine Zeit zum Abtrocknen

aktuell, 03.06.2024

Die Landwirtschaft und das Sorgenjahr 2024

Das Jahr 2024 zeichnete sich bislang vor allem durch seinen Niederschlagsreichtum aus. Zwar lebte die Natur an vielen Stellen nach einigen deutlich zu trockenen Jahren in diesem Jahr wieder sichtbar auf, der Regen sorgt auf der anderen Seite aber auch für massive Probleme – etwa in der Landwirtschaft.

Entscheidend hier sind nämlich nicht vereinzelte trockene Tage sondern niederschlagsfreie Tage am Stück – etwa um Heu zu machen (erster Schnitt in der Regen Ende Mai / Anfang Juni) oder die Befahrbarkeit von gesättigten Feldern und Äckern wiederherzustellen.

Und von eben diesen trockenen Perioden gab es in diesem Jahr nur sehr wenige. Das zeigt auch ein Vergleich mit dem Jahr 2023, dessen Frühjahr ebenfalls von sehr durchwachsenem Wetter geprägt war.

 

Konnten wir an unserer Wetterstation in Bonn bis zum 01.06.2023 immerhin 45 trockene Tage insgesamt verzeichnen, waren es in diesem Jahr bislang nur 37.

Mit dem August vergangenen Jahres wurde in weiten Landesteilen eine nur selten von längeren Trockenperoiden unterbrochene Phase eingeläutet – die bis dato anhält.

Die längste Trockenphase am Stück gab es in diesem Jahr zwischen dem 08. und 14. Mai – hier blieb es sieben Tage am Stück niederschlagsfrei.

Im durchwachsenen Mai vergangenen Jahres belief sich die längste Trockenphase auf immerhin 10 Tage.

Zwar deutet sich in dieser Woche eine Umstellung dahingehend an, dass deutlich seltener als zuletzt Niederschläge zu erwarten sind – das Risiko lokaler Schauer ist aber auch in den kommenden Tagen noch immer nicht vollständig gebannt.

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