Der globale Primärenergieverbauch ist in den letzten Jahrzehnten nicht nur aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung kräftig angestiegen, der Energiehunger der fortschreitenden Technisierung tut ihr übriges.

Das Wachstum bremst sich, den Prognosen nach, nun wohl mehr oder weniger stark ab; der globale Primärenergieverbauch wird aber auch in den kommenden Jahrzehnten noch weiter zulegen. Etwa durch energieintensive KI-Rechenzentren.

Die folgende Grafik zeigt die Verlaufskurve des globalen Primärenergieverbauchs seit 1800, inklusive einer Schätzung für die kommenden Jahrzehnte bis 2050.

Die hierfür verwendeten Daten stammen aus unterschiedlichen Quellen, etwa von der Internationalen Energieagentur, BP und der Weltbank.

Einzuordnen sind die Werte wohl als „gute Schätzungen“ des jährlichen weltweiten Primärenergieverbrauchs. In Tendenz sind die hier aufgeführten Daten aber sicherlich stimmig.

Besonders eindrücklich zeigen die Werte den extrem gestiegenen Energiehunger seit den 1940er- / 1950er-Jahren.

In den Jahrzehnten zwischen 1950 und 2000 ist ein Anstieg von jährlich etwa 100 Exajoule auf rund 400 Exajoule zur Jahrtausendwende zu verzeichnen.

Zwischen 1950 und heute hat die Menschheit damit genau so viel Energie verbraucht wie unsere Vorfahren über einen Zeitraum von 15.000 Jahren - unglaublich oder?