Gewitternacht in NRW

aktuell, 17.07.2003

Die schweren Gewitter in der Nacht zu Donnerstag haben vor allem in Nordrhein-Westfalen Polizei und Feuerwehr in Atem gehalten.

Alleine im Kreis Mettmann musste die Polizei 25 mal ausrücken. Besonders betroffen waren hierbei die Gebiete von Ratingen und Velbert, in denen mehrere Einsätze wegen Sturm- oder Wasserschäden nötig waren. Der gravierendste Schaden trat sicherlich in Velbert auf. Hier wurde ein Blitzeinschlag in ein Haus an der Johann-Sebastian-Bach- Straße beobachtet. Kurz vor Mitternacht hatten Bewohner einen lauten Knall wahrgenommen, der mit einem sofortigen Stromausfall einherging. Sofort danach sei im Dachgeschoss des Hauses ein Feuer ausgebrochen.

Im Kreis Borken zählte die Polizei 14 "Gewitter-Einsätze". U.a. brandte in Gescher ein Dachstuhl aus. In Rhede fielen aufgrund von Blitzeinschlägen mehrere Ampeln aus. Teilweise werden die Reparaturarbeiten bis zum Wochenende andauern.

Und in Dortmund verursachten die starken Regenfälle Überflutungen auf einigen Straßen. Betroffen waren insbesondere die B 1 und die Straße Holtbrügge im Dortmunder Süden.

Auf der B 1 wurde die Fahrbahn in Richtung Bochum auf einer Länge von ca. 100 Metern überflutet. Feuerwehr und EDG mussten hier die Kanäle reinigen, weshalb die Straße für eine Stunde gesperrt wurde. In einer Unterführung unter der Bundesstraße 54 staute sich das Wasser kniehoch. 2 PKW mussten hier durch die Feuerwehr aus dem Wasser gezogen werden, konnten anschließend jedoch ihre Fahrt fortsetzen.
  Michael Klein
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