„Lasst die Sonne ran!“: Dies fordern viele Wissenschaftler, um die Energiewende zu retten. Sie sehen darin die Lösung, um unseren Energiebedarf vollständig zu decken. Ölheizungen sollen zukünftig komplett abgeschafft werden und an ihre Stelle soll die Natur treten: Sonne und Wind sollen es richten und der Strom gespeichert werden.

Berliner Wissenschaftler entwerfen hierbei ein Szenario, bei dem bis 2040 Deutschland einen Beitrag zum wirksamen Klimaschutz leisten könnte. Sie fordern einen Umbau der Wärmeversorgung, bei der die Solarthermie – die direkte Nutzung der Sonne – erheblich stärker ausgebaut werden soll als bisher.

Auch die Elektrifizierung des Verkehrs steht hierbei im Vordergrund, wobei bis 2025 keine Kraftwagen mit Verbrennungsmotoren mehr hergestellt werden sollen. Zudem sei die konsequente Altbausanierung wichtig, um bis zu 80 Prozent des Wärmeverbrauchs einzusparen. Die sogenannte Elektrolyse, bei der Strom mit einem bestimmten Verfahren ins Erdgasnetz eingespeist wird, stellt hier eine wichtige Hilfe dar.

Gleich mehrere Firmen haben sich auf die Herstellung von Solar- und Heizungsspeichern spezialisiert, die sie an lokale Installateure liefern. Die Ölheizung wird somit immer weiter ins Abseits gedrängt und an ihre Stelle soll die Sonne treten.

Die Speicherung der Wärme im Sommer, um diese in kalten Monaten zu nutzen, ist das Ziel des Ganzen. Doch inwieweit das funktioniert wird sich wohl erst noch zeigen, denn für den Umbau kommen viele Kosten auf Deutschland zu. Die komplette Abschaffung der Ölheizung bis 2040 ist also fraglich und steht noch vor vielen Hürden.