Es wintert sich allmählich ein.

Klima-Rückblick, 29.11.2017

Unser aktualisierter Klima-Rückblick für den Zeitraum 22.11. - 28.11.2017.

In weiten Teilen Deutschlands beherrschten an Allerheiligen (01.11.) die Wolken die Macht am Himmel. Gebietsweise regnete oder nieselte es dabei. Lediglich im Südwesten dominierte nach örtlicher Nebelauflösung blauer Himmel und Sonnenschein. Die Temperaturen bewegten sich zwischen 6 und 10 Grad C in Sachsen und Teilen Bayerns, sonst wurden immerhin 10 bis 16 Grad C gemessen. Abends setzte im Norden verstärkt Regen ein.

Vor allem der Norden und Osten startete wechselhaft
in den November, im Süden gab es einen freundlichen Sonne-Wolken-Mix.

Nach einer regenreichen Nacht im Norden gab es am Donnerstag (02.11.) tagsüber einige Lichtblicke, Regen oder Schauer traten nur noch örtlich auf. Sonst war es nach Auflösung einiger Nebelfelder teils freundlich, teils bewölkt. Nach stellenweise leichtem Frost erreichten die Temperaturen tagsüber meist zwischen 9 und 16 Grad C.

Am Freitag (03.11.) hielten sich in Deutschland oft teils zähe Wolkenfelder, aus denen es örtlich etwas tröpfelte oder nieselte, stellenweise gab es auch Nebel. Sonst schien zeitweise die Sonne. Die Temperaturen erreichten wieder 10 bis 16 Grad C. Die höheren Werte wurden am Oberrhein gemessen.

Nach Auflösung von Nebelgebieten wurde es am Samstag (04.11.) insgesamt recht freundlich, trocken und mild. Im Südwesten erreichten die Temperaturen nochmals 14 bis 19 Grad C, sonst blieb es jedoch kühler.

Am Sonntag (05.11.) überquerte uns dann ein Regengebiet von West nach Ost und sorgte für spürbare Abkühlung. Abends sank die Schneefallgrenze im Schwarzwald und an den Alpen unterhalb 1000 m.

Nach örtlichem Nachtfrost und Reif gab es am Montag (06.11.) im Nordwesten eine freundliche Mischung aus Sonne und Wolken. Im Südosten dominierten die Wolken und vor allem an den Alpen sowie im Bayrischen Wald regnete es gelegentlich. In höheren Lagen fiel auch Schnee. Die Höchsttemperaturen lagen meist im einstelligen Bereich, lediglich im Nordseeumfeld und NRW wurden mit längerer sonniger Unterstützung 10 bis 12 Grad C erreicht.

Nach einer häufig frostigen Nacht im Nordwesten und Norden, schien am Dienstag (07.11.) in einigen Gebieten die Sonne. Sonst blieb der Himmel von Wolken, zähem Nebel oder hochnebelartiger Bewölkung bedeckt. Vor allem im Süden und Südwesten tröpfelte oder nieselte es gelegentlich auch. Die Temperaturen erreichten meist nur 4 bis 11 Grad C.

Am Mittwoch (08.11.) blieb es oft trüb, nur selten gab es größere Auflockerungen für die Sonne. Vor allem im Südwesten, und nachmittags auch im östlichen Bayern sowie in Sachsen regnete oder nieselte es gelegentlich. Die Temperaturen bewegten sich meistens zwischen 5 und 10 Grad C.

Fast in ganz Deutschland herrschte am Donnerstag (09.11.) dichtes Novembergrau. Örtlich tröpfelte oder nieselte es etwas. Lediglich im Küstenbereich blinzelte gelegentlich mal die Sonne hervor. Die Temperaturen bewegten sich zwischen 6 und 12 Grad C, wobei die höchsten Werte auf den Nordseeinseln erreicht wurden. Ab dem Abend setzte von Nordwesten dann vermehrt Regen ein.

Viele Wolken am Donnerstag, zum Abend
von Nordwesten dann auch zunehmend nass.

Von Nordwest nach Südost zogen am Freitag (10.11.) kompakte Wolken mit Regen und Schauern übers Land hinweg, dabei frischte der Wind zeitweise spürbar auf. Im Norden blitzte und donnerte es auch örtlich. Die Tagestemperaturen lagen zwischen 5 und 12 Grad C, wobei die höchsten Werte im Nordwesten erreicht wurden.

Das Wochenende (11./12.11.) präsentierte sich ungemütlich und nass-kalt. In der Südhälfte gab es zum Teil ergiebigen Dauerregen und teilweise auch lebhaften Wind. Im Norden zogen Schauerwolken im Wechsel mit kurzen Auflockerungen übers Land.

Am Sonntag erreichte uns von Norden Polarluft. Die Schneefallgrenze sank bis in mittlere Lagen der Mittelgebirge. Im Süden regnete es andauernd und kräftig weiter. Im Tagesverlauf mischten sich immer mehr Schneeflocken unter den Regen und nachts gab es an den Alpen einen Wintereinbruch.

Auch am donnerwetter.de-Wetterpark in der hohen Eifel (700 m Höhe) gab es den ersten Schnee:

Die großen Regenmengen (zum Teil über 100 Liter pro Quadratmeter seit Freitag) verursachten im Schwarzwald Hochwasser und Erdrutsche. Sonst startete die neue Woche am Montag (13.11.) aber insgesamt mit einer Wetterberuhigung. Im Süden fiel zwar aus dichten Wolken noch etwas Regen, in höheren Lagen auch Schnee. Sonst gab es bei 2 bis 11 Grad C aber auch immer wieder Wolkenlücken. Im Norden und Westen schien sogar längere Zeit die Sonne.

Nach verbreitetem Frost mit Gefahr von überfrierender Nässe und Reifglätte schien in der Mitte und im Süden am Dienstag (14.11.) gebietsweise die Sonne, sonst hielten sich zähe Nebelfelder oder hochnebelartige Bewölkung. Im Norden brachten dichtere Wolken gelegentlich Regen und Sprühregen. Im Laufe des Nachmittags lockerte es in Schleswig-Holstein auf. Die Höchsttemperaturen lagen zwischen 0 Grad C bei Dauernebel und 10 Grad C im Rheinland sowie ganz im Norden. Auf den Nordseeinseln wurden sogar bis zu 12 Grad C gemessen.

In der Südhälfte gab es am Mittwoch (15.11.) verbreitet Frost mit Reif und überfrierender Nässe, im Norden blieb es unter dichten Wolken mit gelegentlichem Regen oder Sprühregen mild. Tagsüber schien gebietsweise die Sonne. Sonst blieb es aber trübe, teilweise auch neblig. Im Norden und in der Mitte regnete oder nieselte es ab und an. Die Höchsttemperaturen lagen im Süden zwischen 0 und 7, im Norden zwischen 7 und 12 Grad C.

Zur Wochenmitte trat im Süden regional überfrierende Nässe auf.

Der Donnerstag (16.11.) zeigt sich dann von seiner trüben Seite, zum Teil war es auch neblig mit etwas Sprühregen. Selten ließ sich die Sonne blicken. Im Süden bewegten sich die Temperaturen zwischen 0 und 7 Grad C, im Norden zwischen 5 und 10 Grad C. Zum Abend hin setzte im Nordwesten leichter Regen ein, dieser erreichte in der Nacht auch die mittleren Landesteile.

In der Südhälfte blieb es am Freitag (17.11.) meist neblig-trüb, gelegentlich regnete und nieselte es auch mal. Im Norden gab es hingegen längere sonnige Abschnitte. Die Temperaturen bewegten sich im Süden zwischen 0 und 7 Grad C, im Norden wurden 7 bis 10 Grad erreicht C.

Ein mächtiger Tiefdruckkomplex über Skandinavien steuerte am Wochenende (18.11. / 19.11.) von Nordwesten Regen- und Schauerwolken nach Deutschland. In den Mittelgebirgen sowie im Alpenvorland fiel dabei auch Schnee. Vor allem im Norden gab es örtlich kurze Graupelgewitter. Zwischendurch blinzelte regional auch mal die Sonne hervor. Die Temperaturen bewegten sich an beiden Tagen meistens zwischen 0 Grad C im Bergland und 9 Grad C auf den Nordseeinseln. Nachts gab es gebietsweise leichten Frost. Der Wind frischte zeitweise böig auf, so dass es am Sonntag in Hamburg zwei leichte Sturmfluten gab.

Niederschlagsummen am 18.11. - vor allem im Norden nass

Von Nordwest nach Südost zog am Montag (20.11.) ein umfangreiches Niederschlagsgebiet übers Land, dabei fiel in den Bergen Schnee, im Flachland Regen. Nur der Südwesten und Nordosten blieben davon verschont. Die Temperaturen lagen dabei zwischen 2 und 9 Grad C. Der Wind frischte zum Teil etwas auf. Mit einsetzender leichter Milderung stieg die Schneefallgrenze im Tagesverlauf jedoch an.

Eine Warmfront sorgte am Dienstag (21.11.) in großen Teilen Deutschlands für Tristesse. Aus dichten grauen Schichtwolken fiel verbreitet Regen und Sprühregen. Der Wind frischte dabei gelegentlich auf. Im südlichen Baden-Württemberg lockerte die Bewölkung gegen Mittag zunehmend auf und die Sonne blinzelte hervor. Längere Zeit trocken blieb es auch vor der Front im Nordosten. Hier lagen die Temperaturen bei recht kühlen 4 bis 6 Grad C. Sonst wurden immerhin schon milde 7 bis 13 Grad C erreicht.

Im Norden hielt sich am Mittwoch (22.11.) noch eine zähe Schichtwolkendecke, aus der es gebietsweise noch regnete oder nieselte. Sonst knabberte die Sonne aber an den Wolken und von Südwesten her wurde es im Tagesverlauf immer freundlicher und milder. Die Höchsttemperaturen erreichten dabei schon 10 bis 17 Grad C.

Große Temperaturunterschiede in der Nacht auf Donnerstag (23.11). Während es in Bayern vereinzelt Frost bis zu -4 Grad C gab, sorgte milder Wind dafür, dass es im Nordwesten örtlich nicht unter 10 Grad abkühlte. Tagsüber wechselten sich dichtere Wolken mit etwas Sonne ab, vor allem in Bayern wurde es längere Zeit freundlich. Ab Mittag zogen einige Regen- und Schauerwolken in den Nordwesten. Bei einem gebietsweise starken Süd- bis Südwestwind erreichten die Temperaturen verbreitet wieder 10 bis 18 Grad C. Nur in Bayern blieb es stellenweise etwas kühler.

Der Freitag (24.11.) teilte Wetter-Deutschland: In der Nordwesthälfte sorgten dichte Wolken bei 7 bis 12 Grad C zeitweise für Regen, in der Südosthälfte gab es bei milden 10 bis 17 Grad C zunächst noch längere freundliche Abschnitte. Gebietsweise frischte der Wind böig auf.

Niederschlagsradar vom Vormittag des 24.11.2017.

Am Samstag (25.11.) regnete es verbreitet. Vor allem im Südwesten und in der Mitte fielen teilweise über 20 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Im Tagesverlauf mischten sich im Zustrom kälterer Polarluft vor allem in höheren Lagen Flocken und Graupelkörner unter die Tropfen. Im Nordwesten blieb es mit Ausnahme einiger Schauer trocken. Hier schien auch zeitweise die Sonne. Die Höchsttemperaturen lagen zunächst noch bei 4 bis 9 Grad C, in Garmisch-Partenkirchen wurden nochmals milde 12 Grad gemessen.

Am Sonntag (26.11.) dominierten abgesehen von einigen Aufheiterungen die Wolken. Gelegentlich regnete es etwas, oder es gab örtliche Regen- Schnee- oder Graupelschauer. Die Höchsttemperaturen lagen meist zwischen 1 und 7 Grad C.

Am Montag (27.11.) zog von Nordwesten her mit stark auffrischendem Wind ein neues Schlechtwettergebiet nach Deutschland herein und brachte verbreitet Regen. Die Schneefallgrenze stieg dabei im Tagesverlauf bei 3 bis 9 Grad C bis in die Gipfellagen der Mittelgebirge an.

Am Dienstag (28.11.) regnete es vor allem über der Südhälfte noch zeitweise. Im Bergland schneite es teilweise auch. Örtlich fielen mehr als 20 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Sonst bildeten sich immer wieder einige Lücken mit etwas Sonnenschein. Vor allem im Küstenbereich der Nordsee gingen örtliche Schauer nieder. Die Höchsttemperaturen lagen dabei zwischen 3 und 9 Grad C.

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