Gewalt sorgt für Gewalt

Klima, 12.12.2016

Nach Anschlägen in Istanbul - das Chaos im Mittleren und Nahen Osten fängt gerade erst an.

Die verheerenden Anschläge in der Türkei haben in Reihen der umstrittenen "Spezialpolizei", je nach Information, zwischen 50 und 100 Tote und bis zu 200 Schwerverletzte hinterlassen.

Dieser Anschlag galt dem türkischen, durch Erdogan repräsentierten Staat und seinen Gefolgsleuten, die in vielen Gebieten der Türkei mit brutaler Gewalt ihre Spezialpolizei eingesetzt haben. Tausende zivile Opfer sind zu beklagen, die in deutschen Medien kaum Beachtung finden. Zuletzt setzte die türkische "Nato-Armee" in syrischen Dörfern (rund um Al-Bab) Phosporbomben ein, nachdem diese auch schon in kurdischen Gebieten immer wieder zum Einsatz kamen.

Diese Anschläge signalisieren: "Wo ihr auch seid, ihr seid nicht sicher vor uns." Staatliches Handeln, wenn es als brutal, diktatorisch und ungerecht wahrgenommen wird, kann das Ziel von Gruppen werden, die im Namen der Unterdrückten dann auch vor (Massen-)mord nicht zurückschrecken.

Gewalt wird für neue Gewalt sorgen - diesen Zyklus zu durchbrechen, ist dringend erforderlich und kann nur durch ehrliche Friedensverhandlungen erfolgen. Die Türkei hat unter dieser Regierung, die Lösungen nur mit Gewalt zu erzwingen versucht, keine Chancen mehr auf wirtschaftlichen Wohlstand und ein Leben in Freiheit.

Durch den Klimawandel und den Streit um Ressourcen in einer immer kleiner und enger werdenden Welt, wird vor allem der Mittlere und Nahe Osten in den nächsten 10-20 Jahren massive Probleme bekommen. Wasser wird wertvoller als Gold und der Streit um grünes Land immer erbitterter.

Das Chaos in der Türkei und in anderen Staaten des Mittleren Osten fängt gerade erst an.

Die Bilder zeigen die Region um Istanbul.

 

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