Berechtigte Proteste gegen G20

Klima, 04.07.2017

Überforderte Politik reagiert im Vorfeld des G20-Gipfels mit Repression.

Es ist schon auffällig, mit welchen Methoden insbesondere die Hamburger Polizei im Rahmen des anstehenden G20-Gipfels Macht demonstriert. Bis zur Grenze des Rechtsbruchs wird gegen Camps und Demonstranten vorgegangen. Besondere Härte wollen einige Einsatzkräfte gegen das "linke Pack" zeigen. Dabei sind einige in die Lehre beim damaligen AFD-Vorläufers Roland Schill gegangen.

Natürlich gibt es sie unter den Demonstranten, die Chaoten und Idioten; aber so einmütig, wie SPD und CDU sowie die bürgerliche Presse und Polizei über die Demos herziehen, ist das mehr als demokratiegefährdend.

Inzwischen muss man sich als neutraler Beobachter große Sorgen um zu den Zustand der Freiheit machen, die immer mehr eingeschränkt wird.

Da die Politik mit den großen Herausforderungen, vom islamischen Terrorismus über Gerechtigkeitsfragen bis hin zum Klimawandel, nicht klar kommt, muss halt Repression her, um allzu starke Kritik zu unterdrücken.

Die G7/G20 stehen auch bei wohlwollender Betrachtung für ein Scheitern der westlichen Staaten bei wichtigen Zukunftsfragen - insbesondere beim Klimawandel. Zudem vereinigen sich schlimmste Kriegstreiber, etwa Erdogan oder der saudische König, der ja kurzfristig verhindert ist.

Die Bevölkerung in Deutschland spürt sehr wohl (2/3 sind wenig überzeugt von diesem Gipfeltourismus), dass diese Art von "Königstreffen", die es zum ersten Mal in der Krise von 1975 gab, wenig bringen. Außer vielleicht Kosten und Tote wie in Genua im Jahr 2001. Als Veranstaltung ohne nennenswerte Nachwirkung wird wohl auch der Hamburger Gipfel enden. Und unser Klima wird durch das Treffen höchstens in soweit beeinflusst, als dass ihm noch mehr CO2 durch den Gipfeltourismus zugefügt werden.

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