Regen bringt nicht immer Segen

Gartentipps, 31.05.2024

Auch in unseren Gärten startet die Starkregensaison 2024.

Überfluteter Garten nach
Überschwemmung (Juni 2016)

Staunässe zählt von eher zu den geringeren Übeln, die unsere Gärten während der Starkregensaison zwischen Mai und August ereilen können.

Wie man in den letzten nassen Wochen bereits häufig feststellen konnte: Gegen extreme Niederschlagsmengen ist kein Kraut gewachsen.

Dennoch lassen sich auch in den grünen Oasen Vorkehrungen treffen, um die Auswirkungen von Starkregen auf den Garten und - in vielen Fällen ist dies meist noch schlimmer - das Haus etwas abzudämpfen. 

Wir haben hier drei Maßnahmen zusammengetragen, wie Ihr schnell und vergleichsweise kostengünstig das Überschwemmungsrisiko im Garten minimieren könnt.

1. Rasenschnitthöhe anpassen

Ein raspelkurzer Rasen mag ästhetisch für unser Auge sein, auf große Niederschlagsmengen ist er aber schlecht vorbereitet. Unser Rat: Springt über Euren Schatten und lasst das Grün im Garten während der Starkregensaison "wuchern". Hohe Gräser saugen Nierschläge deutlich besser auf als kurze.

 

2. Abschüssige Grundstücke sichern

Viele Gärten sind komplett oder zumindest teilweise abschüssig. Wenn möglich, sollten vor allem Hänge und Senken, die in Richtung Haus führen, gesichert werden. Hierzu eignen sich unter anderem Sandsäcke oder stabile Barrieren. Weiterhin sollten Lichtschächte und Fenster vor einströmendem Wasser geschützt werden; besonders starkregengefährdet sind nämlich Räume im Souterrain sowie Tiefgaragen und Kellerräume.

 

3. Augen auf bei der Materialwahl

Versiegelte Flächen be- oder verhindern das Versickern von Niederschlagswasser. Steht etwa in diesem Jahr eine Neugestaltung der Terrasse an, solltet Ihr ein Hauptaugenmerk auf einen für Eure Terrasse geeigneten Bodenbelag legen. Denn nicht jedes Material eignet sich für jede Terrasse: So sind etwa Holzböden für Terrassen mit Nordlage nicht empfehlenswert, da deren Unterbau lange Zeit benötigt abzutrocknen. Die Folge: Mit der Zeit kann die gesamte Unterkonstruktion instabil werden. Ein weiterer "Bodenfaktor" ist die geographische Lage der Terrasse: In Staulagen müssen die Böden ganz andere Regenmengen bewältigen als in anderen Regionen. Seid Ihr bei der Materialwahl unsicher, befragt einen Gartenbauexperten!

Damit Ihr nicht im Regen steht - hier geht es zu unserem aktuellen Regenradar!

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