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Gartentipps, 10.12.2024

Schneefanggitter - Verpulvertes Geld oder sinnvolle Investition?

Lassen sich Schneeberge auf dem Grundstück noch vergleichsweise leicht in den Griff bekommen, sieht es in luftiger Höhe bereits anders aus. Auf den Dächern können Schneemassen als Dachlawine nämlich häufig zu einer ernstzunehmenden Gefahr werden. Einige Hausbesitzer spielen daher mit dem Gedanken, Schneefanggitter zu installieren.

Doch für wen ist diese Schutzmaßnahme sinnvoll?

Schneefanggitter sollen vor allem Personen Schutz bieten, die sich im Winter unterhalb des Daches fortbewegen. Ob die Errichtung eines Gitters, die je nach Material zwischen 50,00 und 200,00 Euro pro Meter veranschlagt, sinnvoll oder womöglich sogar gesetzlich vorgeschrieben ist, hängt vor allem von drei Faktoren ab:

1. (Höhen-)lage des Gebäudes

2. Lage des Gebäudes

3. Neigung des Daches

Betrachtet Punkt 1 vor allem die Schneewahrscheinlichkeit / Schneelast der Region, in der das Gebäude steht, sollte sich unter Punkt 2 eine Übersicht darüber verschafft werden, inwieweit Personen durch Dachlawinen gefährdet sein könnten.

Befindet sich das Gebäude direkt an einem Fußgängerweg, ist die Errichtung eines Gitters in jedem Fall zu empfehlen.  Sollte es durch eine herabstürzende Dachlawine hier zu einem Unfall mit Sach- oder Personenschaden kommen, haftet der Hausbesitzer in der Regel zu 50%.

Verpflichtet zur Errichtung eines Schneefanggitters ist, wer ein an eine Straße ausgerichtetes und in einem schneereichen Gebiet befindliches Gebäude mit einer Dachneigung von über 45° bezieht.

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