Nach den Perseiden im August und den Leoniden im November steuern wir nun auf das dritte Sternschnuppen-Event des Jahres zu.

Ähnlich wie die Leoniden im vergangenen Monat, werden aber auch die Geminiden, die von allen der eigentlich stärkste Schwarm sind und am 14.12. gegen 14 Uhr ihren Höhepunkt erreichen, nur sehr bedingt am Himmel zu verfolgen sein.

In der nächsten und übernächsten Nacht könnten sich unter optimalen Bedingungen 30 bis 60 Sternschnuppen am Himmel beobachten lassen. Könnten!

Aufgrund des meist hohen Bewölkungsgrades (s. Wetter unten) schrumpfen die Chancen auf ein "Schnuppen-Feuerwerk" in dieser und der nächsten Nacht aber zum Teil erheblich. Die besten Chancen die Geminiden zu verfolgen zu können, bestehen in der nächsten Nacht in Berlin, Brandenburg sowie im Norden Sachsens.  

In der Nacht auf Donnerstag stehen die Chancen auf eine wolkenlose Nacht da schon besser - vor allem über der Nordhälfte Deutschlands. Der Süden guckt dagegen weiterhin in die Röhre:

Der Mond ist, anders als in anderen Jahren, beim diesjährigen Geminiden-Ereignis übrigens kein Störfaktor: Er geht heute erst gegen 21 Uhr unter und morgen erst nach 22 Uhr auf.

Wer den Blick auf die Geminiden wagen möchte, kann dies unter anderem im donnerwetter.de-Wetterpark in Hellenthal hervorragend tun. Hier auf fast 700 m ü. NN findet man inmitten der Eifel einen der lichtärmsten Ort Deutschlands vor - was den Weißen Stein gerade bei Astronomen zu einem sehr beliebten Beobachtungsort bekannt gemacht hat.

Hier geht es zu unserer Webcam auf dem Weißen Stein!