Teil 2: Kneipp-Güsse und Sauna

Fit bei jedem Wetter, 13.08.2014

Erkältungszeit im Anmarsch - Unsere Tipps für Ihre Abhärtung

Nach dem Sommer kommt der Herbst. Und nach den lauen Abenden im Freien kommt die alljährliche Erkältungszeit.

Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihren Körper ohne großen Aufwand abhärten und so der Erkältung oder Grippe einen Strich durch die Rechnung machen können.

Egal, ob Sie eher der Sauna- oder der Kneippguss-Typ sind - beide Methoden arbeiten mit Temperaturreizen und härten Ihren Körper ab.

Wie das bereits das Wassertreten können Sie auch den Kneippguss ganz einfach in der heimischen Badewanne durchführen. Hierzu sollten Sie, sofern möglich, zunächst den Duschkopf von Ihrer Armatur abschrauben.

Gestartet wird dann mit dem Warmwasserguss. Lassen Sie hierzu das warme Wasser (optimale Temperatur zwischen 36 und 38 Grad C) erst an den Außenseiten des rechten Unter- und Oberschenkels bis hin zum Gesäß entlanglaufen. Beim Gesäß angekommen ist das Wasser nun entlang der Innenseiten von Ober- und Unterschenkel wieder in Richtung Fuß zurückzuführen. Verfahren Sie genauso mit der linken Körperseite.

Jetzt ist der Kaltwasserguss (16 bis 18 Grad C) an der Reihe; führen Sie ihn genau wie den Warmwasserguss über die oben beschriebenen Körperpartien. Wiederholen Sie dann abwechselnd die Warm- und Kaltwassergüsse, beenden Sie die Anwendung aber mit einer "kalten Runde". Wichtig während der Anwendung: Gehen Sie die Warmwassergüsse ruhig an, die kalten Güsse sollten jedoch zügiger durchgeführt werden, damit Sie nicht frieren!

Kneipguss in der heimischen Wanne? Kein Problem!

 

Frieren ist in der Sauna dagegen ausgeschlossen. Ob finnisch oder infrarot, Niedertemperatur, Dampfbad oder Tepidarium: Saunieren kann man auf die unterschiedlichste Art und Weise.

Die Wärme hilft dabei nicht nur, den Körper abzuhärten, in dem Krankheitserreger zerstört werden; saunieren trainiert auch die Gefäße. Diese erhitzen sich bei einem viertelstündigen Saunaaufenthalt auf etwa 42 Grad C, die Durchblutung steigt. Nach Verlassen der Saunazelle und Kaltwasseranwendung ziehen sich die Gefäße dann wieder zusammen. Dienlich ist der regelmäßige Saunagang übrigens auch der Haut - der Alterungsprozess wird verlangsamt, dafür lösen sich abgestorbene Hautpartikel durch den Hitze- / Wasserwechsel.

Welche Saunaart, wie lange und wie heiß - das muss Jeder für sich selbst entscheiden. Wichtig beim saunieren: Lieber nicht übermütig werden! Vor allem bei Herz-Kreislauf-Patienten kann der eigentlich gesunde Saunagang dann nämlich auch nach hinten losgehen.

Ruhephasen zwischen den einzelnen Saunagängen einlegen, genügend trinken und sein Limit kennen - dann kann nichts schiefgehen in der Hitzekammer!

 
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