Stundenlanges Sitzen wirkt sich auf die Millionen in Büros Beschäftigten häufig negativ aus. Von trockenen und gereizten Augen durch die Bildschirmarbeit abgesehen, sind es vor allem körperliche Auswirkungen, die sich nach regelmäßiger und jahrelanger Büroarbeit bemerkbar machen können.

Der durchschnittliche Büroarbeiten verbringt in seinem Berufsleben etwa 80.000 Stunden auf dem Bürostuhl - das sind über neun Jahre seines Lebens!

Mit unserer dreiteiligen Serie möchten wir helfen, den Bürotag für Rücken & Co. wieder etwas angenehmer zu gestalten. Dazu müssen Sie nur wenig Zeit einplanen; viele der Übungen lassen sich sogar mit ganz alltäglichen Ritualen und Bewegungsabläufen koordinieren!

Teil 2 - Nackenübungen

Neben dem Rücken ist es der Nacken, den viele Büroarbeiter nach einem langen Arbeitstag spüren. Seitliche Nackenverspannungen können Sie mit folgender Übung entgegenwirken: Nehmen Sie eine aufrechte Sitzposition ein und neigen Sie den Kopf ein wenig nach hinten. Drehen Sie dann den Kopf nach links und drücken die rechte Schulterseite nach unten. Verfahren Sie dann umgekehrt: Kopf nach rechts drehen, linke Schulter nach unten drücken. Halten Sie pro Seite diese Stellung für etwa eine halbe Minute bei und wiederholen Sie sie drei Mal für jede Seite.

Schulterverspannungen können Sie ebenso sitzend lösen. Hierzu das Kinn in Richtung Brustbein senken und die Arme locker nach unten baumeln lassen. Dann die Arme gestreckt auf Höhe der Schultern anheben, halten und langsam drehen.