Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) soll eine neue Bewerutng zu den umstrittenen Neonicotinoid-Pflanzenschutzmitteln ermitteln. Diese wird für den Februar nächsten Jahres erwartet.

Strengere Regelungen sind immernoch im Sinne der EU-Kommission, die ein Freiland-Verbot für die Insektizide durchsetzen möchte. Laut Umweltschützern muss aber ein komplettes Verbot verhängt werden, da der Wirkstoff schon bei geringer Dosierung zur Lähmung und zum Tod der Biene führen kann.

Eine eingeschränkte Nutzung der Mittel gibt es bereits seit 2013 für beispielsweise Gurken, Äpfel, Rapssaaten und Kirschen. Jedoch sind diese Beschränkungen lückenreich - im Gewächshaus sind zum Beispiel keinerlei Restriktionen zum Einsatz verzeichnet und bei vielen Kulturen gibt es eine Sondergenehmigung. 

Auch das Landwirtschaftsministerium möchte die Ergebnisse der Efsa abwarten.