Krautfäule lebt noch

Pflanzenschutz, 19.07.2017

Gründlichkeit ist das Gebot der Stunde

Die etwas kühlere und feuchtere Witterung der vergangenen Woche hat die Krautfäule wieder aufleben lassen. Auf einigen Versuchsflächen konnten bereits wieder sporulierende Blattflecken gefunden werden, daher gilt es, bei der Bekämpfung nach wie vor möglichst gründlich vorzugehen.

Durch die zunehmende Schwüle und das steigende Gewitterrisiko wird das Befallsrisiko tendenziell weiter ansteigen. Daher können die Spritzabstände nur in intakten und unberegneten Flächen auf 10 bis 12 Tage ausgedehnt werden.

Bleiben Niederschläge hingegen vollständig aus, droht den Pflanzen der Trockenstress. Dadurch steigt nicht nur die Infektionsgefahr durch Alternaria, sondern auch die Anfälligkeit gegenüber Blattläusen. Gegenmaßnahmen sind bei Überschreiten der Schadschwelle unverzüglich einzuleiten.

  Lukas Melzer
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