Freilandeier werden knapp

Agrartipp, 15.02.2017

Ein Ende der Stallpflicht ist nicht abzusehen - die Kritik wächst

Seit Ende vergangenen Jahres lässt die Vogelgrippe vielen Geflügelhaltern keine Ruhe mehr. Fast täglich werden neue Fälle bekannt, in Mecklenburg-Vorpommern gilt bereits seit vergangenem November eine flächendeckene Stallpflicht.

Dementsprechend endet nun vielerorts die 12-Wochen-Frist, nach der Eier nur innerhalb der ersten 12 Wochen noch als Freilandeier verkauft werden dürfen, obwohl die Hennen nicht mehr ins Freie können. Freilandeier aus dem Norden verschwinden dadurch schrittweise aus den Regalen.

Bild: Achim Otto

Ein Ende des Virus ist hingegen noch nicht absehbar, denn trotz der Stallpflicht infizieren sich immer wieder abgeschottete Massentierbestände und Wildvögel. Daher wächst auch die Kritik an der Stallpflicht von Tag zu Tag, denn für viele Bauern bedeutet sie einen großen ökonomischen Verlust.

 

  Lukas Melzer
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